Welcher Liebestyp bist du?

Es gibt vier Liebestypen. Die meisten Menschen sind Misch-Typen. In welchem findest du dich am ehesten wieder?

Gewissenhafte Gisela

Was dich auszeichnet, ist dein starker Realitätssinn. Mit deinem analytischen Blick findest du das Haar in der Suppe. Du schaust bei allem ganz genau hin. 

Es gibt einen Fehler im System? Du findest ihn. Dein kritischer Blick richtet sich auf die Details, die anderen entgehen.

Du prüfst Ideen, Dinge und Beziehungen. Allem gehst du auf den Grund. Dadurch wirkst du auf dein Umfeld vielleicht etwas verkopft, unnahbar und unemotional.

Im Alltag hast du ein hohes Sicherheitsbedürfnis: Dein Leben verläuft in geordneten Bahnen. Du planst genau und langfristig. Vielleicht hast du dich darum für die Beamtenlaufbahn oder eine Verwaltungstätigkeit entschieden. Oder du bist als Akademikerin tätig. 

Deine finanziellen Verhältnisse sind stabil. Du weißt genau, was am Monatsende übrigbleibt, und du bemühst dich, nicht über deine Verhältnisse zu leben.

Risiken gefallen dir überhaupt nicht – weder im Job noch in Beziehungen. Für dich ist ein beschauliches Leben wichtig. Gegenüber anderen Menschen verhältst du dich taktisch klug und diplomatisch. Bloß keinen Streit provozieren!

Ein Mann, der dein Herz gewinnen möchte, sollte verlässlich und einschätzbar sein. Er darf ruhig etwas emotionaler, initiativer und impulsiver sein als du. Sehr dominante Männer und sprunghafte Typen, die Absprachen nicht einhalten oder von dir erwarten, dass du dich lang und breit über deine Gefühle auslässt, sind allerdings nicht die passenden Beziehungspartner für dich.

Stärken

Als „gewissenhafte Gisela“ bist du sehr sorgfältig bei allem, was du tust. Das betrifft sowohl deinen Job als auch dein Privatleben.

Eine Arbeit unter geregelten Bedingungen, bei der du dich an Regeln und Vorschriften halten darfst, ist darum für dich ideal. Du prüfst am liebsten pedantisch alles bis ins letzte Detail und sorgst dafür, dass die von deinem Chef gemachten Vorgaben eingehalten werden. 

Deine Freunde schätzen genau diese Akribie und Gewissenhaftigkeit an dir. Mit diesem Auge für Genauigkeit leistest du Präzisionsarbeit. Fehler, Missstände und Ungereimtheiten fallen dir auf. Dabei richtet sich dein Blick auf die Einzelheiten. Wenn jemand etwas perfekt erledigt haben möchte, wendet er sich an dich.

Beziehungsproblemen nimmst du ebenso gründlich auseinander, bis du zur eigentlichen Wurzel des Problems vorgedrungen bist.

Einstellung, Haltung und Werte

Du respektierst Autoritäten. Regeln sind für dich wichtig. Außerdem liebst du Ordnung, feste Strukturen und Schuladen. Je aufgeräumter das Leben ist, desto besser. Eine straffe Organisation gibt dir Sicherheit.

Du verhältst dich anderen Menschen gegenüber eher zurückhaltend. Streit und Auseinandersetzungen möchtest du am liebsten vermeiden. Allerdings provozieren deine Genauigkeit und dein kritisches Denken oft Situationen, in denen es schnell kriseln kann.

Wenn du beispielsweise deinem Liebsten erklärst, dass sein selbstgekochtes Essen dem Rezept nicht vollständig entspricht oder dass er beim Aufräumen zu oberflächlich ist. Du zeigst Missstände auf. Das kommt nicht immer gut an.

Verhalten, das du noch nicht beherrscht, aber lernen kannst

Als rational denkender Menschen fällt es dir schwer, auch mal auf dein Bauchgefühl zu hören.
Studien zeigen, dass mehr Informationen und mehr Daten nicht immer zu besseren Entscheidungen
führen.
Versuch, ab und zu eine Wahl zu treffen, auch wenn es dir verfrüht erscheint.
Die wenigsten Entscheidungen sind für die Ewigkeit gemacht: Stellt sich deine Wahl als schlecht
heraus? Dann nimmst du eine Korrektur vor und änderst den Kurs.

Beziehung und Sexualität

Leichtigkeit, Fröhlichkeit und Unbeschwertheit haben wenig Platz in deinem Alltag. Aber all das
gehört zum Verliebtsein und zur Liebe dazu. Erlaube dir kleine Auszeiten, in denen du einfach alles
auf dich zukommen lässt.
Ein wenig mehr Emotionalität wäre eine große Bereicherung für dein Beziehungsleben. Deine Liebe
zeigst du vermutlich in erster Linie durch deine Taten. Du organisierst euren Alltag und sorgst dafür,
dass dein Schatz seine Termine pünktlich einhält.
Falls er allerdings eine andere Liebessprache spricht als du, gehen diese „Liebeserklärungen“
eventuell an ihm vorbei.
Vielleicht schaffst du es, ab und zu in Worte zu fassen, wie du dich fühlst.
Sag deinem Liebsten,
 was du an ihm schätzt.
 dass du dich freust, wenn er etwas Bestimmtes für dich tut.
 warum du ihn liebst.
Gib ihm positives Feedback.
Auch durch ein kleines Geschenk kannst du deine Gefühle zum Ausdruck bringen.

Kommunikation

Als „gewissenhafte Gisela“ bist du in der Regel überkritisch mit deinem Freund. Vor deinen Augen zu
bestehen, ist nicht einfach für ihn. Dabei hat er mit Sicherheit Qualitäten, die du an ihm bewunderst.
(Sonst wärt ihr nicht zusammen!)
Sag ihm das von Zeit zu Zeit. Dein Lob wird ihm guttun, gerade weil er weiß, wie hoch deine
persönlichen Maßstäbe sind.
Mit deinem Bedürfnis, alles bis ins kleinste Detail zu analysieren, bremst du ihn manchmal aus.
Während dein Liebster seine Entscheidung längst getroffen hat, bist du noch dabei Pro und Contra
aufzulisten oder Informationen aus allen möglichen Quellen zusammenzustellen.

Das kostet Zeit. Es gibt allerdings Situationen, in denen Schnelligkeit mehr zählt als Genauigkeit.

Was dein Beziehungsleben bereichert:

  • Mehr Emotionalität
  • Vertrauen in deinen Partner
  • Aufgaben teilen oder gemeinsam angehen.

Als „gewissenhafte Gisela“ bist du eher analytisch als emotional. Aber genau das vermisst dein Partner möglicherweise manchmal an dir. Versuch, ab und zu deine Gefühle herauszulassen und ihm zu zeigen, wie viel er dir bedeutet. 

Vertrau bei wichtigen Entscheidungen darauf, dass auch der Mann an deiner Seite mitüberlegt, sich eine Meinung bildet und einen Teil der Verantwortung trägt. Du brauchst in eurer Partnerschaft nicht alles allein zu managen. Du wirst sehen: Dein Lebenspartner wird sich nach Kräften bemühen, die Aufgaben so gut auszuführen, wie er kann. 

Schließlich möchte er, dass du zufrieden und stolz auf ihn bist. Zeig deinem Liebsten, dass du ihm vertraust und ihm auch Dinge zutraust. Nein, er wird es nicht so 100%ig perfekt machen wie du. Aber vielleicht ist das Ergebnis – zumindest hin und wieder – trotzdem gut genug.

Mit der Zeit lernst du, dich mehr auf ihn zu verlassen. Das tut eurer Beziehung gut, denn das Vertrauen zwischen euch wächst, wenn ihr Aufgaben unter euch aufteilt oder sie gleich gemeinsam bewältigt.

Die Beziehung zu deinem Liebsten kann dir auch ein Stück Leichtigkeit und Lebensfreude schenken, wenn du es schaffst, deinen Drang zum Perfektionismus ein wenig loszulassen.

Schwächen

In deiner Gewissenhaftigkeit konzentrierst du dich oft so auf Details, dass du mitunter das große Ganze aus dem Blick verlierst. Anders gesagt: Du verläufst dich in Einzelheiten. Hier hilft dir vielleicht der Gedanke, dass es manchmal in erster Linie darauf ankommt, Dinge fertig zu bekommen.

Auch wenn sie in deinen Augen nicht 100%ig perfekt sind. Better done than perfect. Optimieren lässt sich dein Werk im Nachhinein immer noch.

Dein Perfektionismus macht es dir allerdings nicht nur schwer, Dinge unfertig aus der Hand zu geben. Du hast auch Mühe, Aufgaben zu delegieren und loszulassen. 

Perfektions Dran

Innerlich bist du davon überzeugt, dass niemand sonst die Dinge so gründlich erledigt wie du selbst. Dass zieht sich bis in deine Partnerschaft.

Aber du kannst in Haus, Garten, Alltag und Liebesleben nicht alles allein managen:

  • Das gibt deinem Liebsten das Gefühl, bevormundet zu werden. 
  • Du überforderst dich (und ihn) durch deine hohen Ansprüche. 
  • Deine Lebenszeit ist begrenzt; sie reicht nicht aus, um immer 150% zu geben.

Häufig steht hinter einem Perfektionismus Angst vor Kritik. Denn negatives Feedback führt direkt in eine Auseinandersetzung – mit dir selbst und mit anderen. Hier besteht für dich Entwicklungspotenzial. 

Stell dir folgende Frage: Was ist das schlimmste, das passieren kann? Jemand kritisiert dich, weil du einen Fehler gemacht hast. Okay. In den meisten Fällen lässt sich dieser wieder ausbügeln.

Versuch, ein bisschen lockerer entspannter zu werden.

Vorschriften und Regeln sind für dich unumstößliche Gesetze. Das ist einerseits positiv. Andererseits heißt das auch, dass du Bestehendes selten infrage stellst. Regeln sind für dich Regeln. 

Wenn dich jemand kritisiert, geht dir das sehr nahe. Du gibst immer dein Bestes, um alles perfekt zu machen. Kommt dann Kritik, versetzt das deinem Selbstwertgefühl einen Dämpfer. Du bist ohnehin eher pessimistisch eingestellt.

Das wirkt sich negativ auf dein Selbstwertgefühl aus. 

Fehlende Spontanität und Leichtigkeit

Dein Planungsbedürfnis ist intensiv. Du magst keine Überraschungen. Am liebsten bist du auf alle Eventualitäten vorbereitet:

  • Du beginnst überpünktlich mit Vorbereitungen, 
  • kommst immer ein paar Minuten zu früh zur Arbeit,
  • bist bei Dates in der Regel ebenfalls längst da, wenn dein Partner eintrifft und
  • du nimmst unterwegs deinen halben Hausrat mit, weil du das brauchen könntest. Dementsprechend hast du eine große Handtasche oder einen vollgepackten Rucksack immer mit dabei.

Was dir dafür fehlt, ist Leichtigkeit. Spontaneität und Flexibilität sind dir eher fremd. Dadurch wirkst du auf deine Mitmenschen oft älter, als du in Wirklichkeit bist. 

Wie geht es nun weiter?

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